Gesundheitsresultate PRA-B - Schweizerischer Club für Schnauzer und Pinscher

Schweizerischer Club für Schnauzer
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Resultate der vonWillebrand Gentests bei Deutschen Pinschern
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von Willebrand Typ 1 (vWD1) - Deutscher Pinscher
von Willebrand Erkrankung Typ 1 (vWD 1)
Die Von-Willebrand-Krankheit (vWD) ist die häufigste vererbte Blutgerinnungs-störung von unterschiedlichem Schweregrad, die aus einem defekten oder gar fehlenden Von-Willebrand-Faktor (vWF) im Blut resultiert. Der vWF ist ein wichtiger Faktor der Blutgerinnung. Ein fehlender oder defekter vWF hat zur Folge, daß betroffene Tiere bei Verletzungen sehr lange nachbluten und u.U. verbluten können. Die Blutungen betreffen Schleimhautoberflächen und werden bei physischem und psychischem Stress und anderen Krankheiten stärker. Typische Anzeichen sind: Wiederholte Magen-Darm-Blutungen, mit oder ohne Durchfall, Nasenbluten, Zahnfleischbluten, verlängerte Blutung bei der Läufigkeit, Lahmheiten durch Blutungen in den Gelenken, Blutergüsse auf der Körperoberfläche, exzessive Blutungen von zu kurz geschnittenen Nägeln, nach dem Kupieren der Rute oder nach Operationen. Man unterscheidet drei verschiedene Formen dieser Erkrankung (Typ 1, 2 und 3). Die vWD Typ1 ist die mildeste der drei Formen. Mit einer Prävalenzrate von ca. 70% erkranken Hunde der Rasse Dobermann besonders häufig an der vWD Typ 1.

Referenz:

Mögliche Befunde:
1. Genotyp N/N = Normal: Der Hund besitzt keine Anlagen für vWD1 und kann diese somit nicht an die Nachkommen weitergeben.

2. Genotyp D/vWD1 = Träger: Der Hund ist klinisch gesund. Die auslösende Mutation wird zu 50% an die Nachkommen weitergegeben.

3. Genotyp vWD1/vWD1 = betroffen: Die auslösende Mutation wird zu 100% an die Nachkommen weitergegeben.


Trägertiere können mit normalen Tieren verpaart werden (N/vwd1 x N/N). Bevor die Nachkommen in der Zucht eingesetzt werden, sollte getestet werden, ob diese normal oder Trägertiere sind.

Die Verpaarung von zwei Trägertieren (N/vwd1 x N/vwd1) ist nicht erlaubt und muss vermieden werden, da eine Wahrscheinlichkeit von 25% besteht, dass die Nachkommen betroffen sind.
Betroffene Tiere (vwd1/vwd1) müssen von der Zucht ausgeschlossen werden.
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